Gröninger Hof

Vom Parkhaus zur lebendigen Begegnungsstätte: Die Genossenschaft Gröninger Hof gestaltet ein historisches Gebäude in Hamburg um und schafft Raum für Wohnen und Arbeiten. . 

 1. Überdenkt Bedarfe  

Mit der Idee ein Parkhaus zu einem Wohngebäude umzunutzen, wird auf die angespannte Wohnsituation in Hamburg reagiert und neuer Wohnraum geschaffen. 

 

 

9. Übernehmt soziale Verantwortung

Die Genossenschaft verfolgt das Ziel, bezahlbaren Wohnraum für viele Menschen zu schaffen und belebt gleichzeitig einen Teil der Stadt, der bisher wenig Wohnraum beheimatet.

 

 

10. Plant integral  
In Form von verschiedenen Arbeitsgruppen werden die Interessen der Mitglieder in der Planung berücksichtigt.

 

 

 

 

 

 

Infos

Baujahr:
1963 

Standort: 
Neue Gröninger Straße 12 
20457 Hamburg 

Nutzung: 
Zukünftig: Wohnen und Arbeiten 

Architekturbüro:
Duplex  

Tragwerk:
Bestand: Stahlbeton

Die Genossenschaft Gröninger Hof ist ein gemeinnütziges Projekt mit dem Ziel, das historische Parkhaus in der Neuen Gröningerstraße in Hamburg zu einem lebendigen Ort umzugestalten. Nach über einem halben Jahrhundert als Parkhaus bietet das Gebäude nun Platz für neue Nutzungsmöglichkeiten. 

Das Ziel der Genossenschaft ist es, bezahlbaren Wohn- und Arbeitsraum für viele Menschen zu schaffen, statt teurem Wohnraum für Wenige. Insgesamt sollen rund 70 Wohnungen in vielfältigen Zuschnitten für diverse Lebensformen entstehen. Die unteren Ebenen des Gebäudes sollen für die Nachbarschaft und interessierte Besucher*innen geöffnet werden und Raum für Kultur und Bildung, Kleingewerbe, Gastronomie und Co-Working bieten. 

Bereits jetzt lädt die Genossenschaft Gröninger Hof in die ehemalige Werkstatt im Erdgeschoss des Gebäudes ein. Gemeinsam mit vielen anderen Akteur*innen aus der ganzen Stadt erwecken sie die Räume des Hauses wieder zum Leben und werden zum Motor für eine Stadtentwicklung, die von den Menschen ausgeht. 

Um eine nachhaltige Bauweise zu gewährleisten, hat die Genossenschaft einen Architekturwettbewerb gestartet. Das Siegerbüro des Wettbewerbs, das Schweizer Büro Duplex, hat einen Entwurf für den Umbau des historischen Parkhauses erarbeitet. Das Ziel ist es, einen Teil der bestehenden Gebäudestrukturen weiterzuverwenden, da sie zum Gedächtnis der Stadt gehören. Die Realisierung des Umbaus wird von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) unterstützt. 

Die Genossenschaft Gröninger Hof ist ein Beispiel dafür, wie urbane Lebensqualität in der Stadt für alle Menschen möglich sein kann, unabhängig von ihren Ressourcen und Lebensbedingungen. Die Initiative leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung und zur Förderung von Gemeinwohl und Nachhaltigkeit. Um das Projekt zu realisieren, sucht die Genossenschaft weitere Unterstützung und Bürgermut. [1]