Bürohaus-QR1 – #bautkeinenscheiß

Hinterfragt Abriss kritisch

Um die Bauwende voranzutreiben, ist es entscheidend, den Abbruch von Bestandsgebäuden zu vermeiden und stattdessen auf eine umfassende Sanierung zu setzen. Statt neu zu bauen, sollten wir uns darauf konzentrieren, die Lebensdauer von Gebäuden zu verlängern. Denn die Wiederverwendung von Bestandsgebäuden ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Bauindustrie.

Wie groß ist im Mittel der Anteil der Gebäudeherstellung an den Treibhausgasemissionen eines Gebäudes über einen Nutzungszeitraum von 50 Jahren? (derzeitiger Energiemix) *

Wieviel Prozent der Treibhausgasemissionen werden bei einer Bestandssanierung eines Einfamilienhauses auf den Effizienzhausstandard 40 gegenüber einem gleichwertigen Neubau eingespart?

Wieviel Wohneinheiten* könnten aus dem jährlichen deutschen Bauabfall (inkl. Bauschutt) in Hinblick auf den Materialbedarf realisiert werden? (Im Jahr 2018 sind in Deutschland 74,4 Mio. Tonnen Bauabfall angefallen. Die Berechnung bezieht sich auf den Bedarf an Baumasse.) *

57.000 Wohneinheiten
243.000 Wohneinheiten
422.000 Wohneinheiten

*Basis Mehrfamilienhaus 1960er-Jahre mit 14 Wohneinheiten, durchschnittliche Wohnungsgröße 60,9 m²

Wieviel Prozent der Büroflächen ließen sich mit geringem bis mittleren Aufwand beispielsweise für die Wohnnutzung umbauen? In Hamburg stehen derzeit 561.000 m² [3] Büroflächen leer. *

Wie viel Prozent der Umsätze erzielt das Handwerk im Umbau bzw. bei der Sanierung*? *

*zur Auswahl im Zuge der Untersuchung standen nur die beiden Bereiche Umbau/Sanierung und Neubau

Wie viel Prozent der Bevölkerung wünschen sich die Sanierung maroder Gebäude, um ihr Umfeld zu verschönern? *

Die Antworten, weitere Erläuterungen sowie die Quellen erhälts du direkt im Anschluss.

Die eingereichten Antworten werden Teil unser Ausstellung am Ende des Hamburger Architektur Sommers. Die Antworten erhälst du auch ohne deine E-Mail Adresse anzugeben.

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